Der Notruf erreichte die Feuerwehr gegen 5:16 Uhr, am Jeggener Weg war ein dreigeschossiges Wohnhaus in Brand geraten. Noch auf der Anfahrt der Berufsfeuerwehr wurde die Freiwillige Feuerwehr Schinkel und der Notarztwagen zum Brandort beordert, denn elf Personen waren in den oberen Stockwerken von den Flammen eingeschlossen. Wie die Feuerwehr vermutet, ging der Brand von einem Ölofen im Wohnzimmer des Erdgeschosses aus, verbreitete sich über die Wohnung und das Treppenhaus. Zwei schlafende Kinder wurden noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Erdgeschoss gerettet. Die elf Personen in den oberen Stockwerken wurden über die Drehleiter gerettet. Die Erdgeschosswohnung war vollkommen ausgebrannt, hier, wie auch im Treppenhaus, war der Putz von den Decken gefallen und die Fensterscheiben waren zerstört. Die Wohnungen in den oberen Stockwerken zeigten ebenfalls Brandspuren. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 80.000 DM. Der Brand war gegen 6:30 Uhr gelöscht.
Zu einem Großbrand in der früheren Nachtbar Bar-Barella an der Bohmter Straße (ehemals Kristall-Palast) wurde gestern gegen 19:30 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Mit insgesamt elf Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern und 15 Rohren gingen rund 50 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr unter schwerem Atemschutzgerät gegen die hoch auflodernden Flammen vor, die im mittleren Trakt, der früheren Bar, in Holzverkleidung und Mobiliar reichlich Nahrung fanden. Da dieser Teil unbewohnt war, kamen Personen nicht zu Schaden. Das angrenzende Wohngebäude, in der sich die Gaststätte „Felsenkeller“ befindet, konnte dank guter Zusammenarbeit der beiden Wehren gerettet und von den vorsorglich ins Freie geeilten Bewohnern wieder bezogen werden. Als Ursache wird Brandstiftung durch zwei Stadtstreicher vermutet, die von der Polizei festgenommen wurden. Zur Schadenshöhe konnten keine Angaben gemacht werden.
Brandalarm gab es in der Nacht zum Montag. Die Berufs- sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Osnabrück musste gegen 2:30 Uhr in die Belmer Straße ausrücken. Dort brannte es im Dachstuhl einer Baustoff-Handlung. Nur mittels zweier „Pressluftatmer“ war es den insgesamt 17 Einsatzkräften möglich, den mit starkem Qualm verbundenen Brand unter Kontrolle zu bekommen. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 120.000 DM. Es wird vermutet, dass es sich um Brandstiftung handelt. Der Einsatz war gegen 6:45 Uhr beendet.
Ein mächtiger Rauchpilz stand gestern am Nachmittag über einer Lagerhalle der Firma Wilhelm Geilfuss an der Rawiestraße. Um 14:03 Uhr wurde bei der Feuerwehr Osnabrück Großalarm ausgelöst. Vermutlich ist das Feuer bei der Durchführung von Dachreparaturen ausgebrochen. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Osnabrück, sowie die freiwilligen Feuerwehren Schinkel, Voxtrup und Neustadt. Insgesamt waren an der Einsatzstelle vier Löschzüge und zwei Drehleitern. Durch das gute Zusammenspiel aller Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Die Lagerhalle ist dagegen komplett nieder gebrannt. Das Feuer wurde mit sieben B-Rohren, fünf C-Rohren und zwei Wasserwerfern bekämpft. Nach ca. vier Stunden war der Brand unter Kontrolle. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.000.000 DM. Bei dem Großbrand kamen auch zwei Einsatzkräfte zu Schaden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die Nacht hinein an.