Vollkommen ausgebrannt ist gestern Vormittag ein Schweinestall an der Oststraße. Nach Angaben der Feuerwehr war der Brand durch Schweißarbeiten entfacht worden. Im Einsatz waren ein Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Schinkel. Die Feuerwehr beziffert den Sachschaden auf rund 15.000 DM.
Zwei Kellerbrände hatte die Feuerwehr am Dienstagabend innerhalb weniger Minuten abzulöschen. An der Schinkelstraße hatte jemand vorsätzlich ein Fahrrad in Brand gesteckt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste mit Atemschutzgeräten vorgegangen werden. Wenige Minuten später, gegen 21:47 Uhr wurde aus der Hamburger Straße ein Kellerbrand gemeldet. Auch hier war die Rauchentwicklung so stark, dass unter Atemschutz gelöscht werden musste. Drei Bewohner einer über dem Keller liegenden Wohnung wurden mit der Drehleiter vorsorglich ins frei geholt.
Aus noch ungeklärter Ursache brach im Dachgeschoss eines Hauses an der Backhausbreite ein Brand aus. Allein der Gebäudeschaden beträgt schätzungsweise 60.000 DM. Kurz nach Mitternacht war ein Zimmerbrand an der Backhausbreite gemeldet worden, der sich innerhalb kürzester Zeit zum Dachstuhlbrand ausgeweitet hatte. 20 Einsatzkräfte waren mit sechs Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr und zwei Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Schinkel ausgerückt um den Brand zu bekämpfen. Gegen 3:30 Uhr war der Einsatz beendet.
Nicht einmal eine Stunde dauerte gestern Abend der Gewitter-Spuk über Osnabrück. Doch die Wucht des Unwetters setzte zahlreiche Keller unter Wasser, verwandelte Straßen in Bäche. In zwei Häusern schlug der Blitz ein, ebenso in einige Bäume. Die Notruf-Telefone standen nicht still und Stunden nach Ende des Gewitters waren die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und sämtlicher freiwilliger Wehren noch im Einsatz. Allein bis 21 Uhr registrierte die Feuerwehr fünf umgeknickte Bäume und 50 vollgelaufene Keller.
Rund 800.000 DM Schaden richtete nach ersten Schätzungen der Feuerwehr der Großbrand am Freitagabend auf dem Hof „Gut Waldhof“ in Voxtrup an. Wie berichtet, war ein Flügel des Hauptgebäudes, in dem sich die Pferdeställe befanden, vom Feuer völlig vernichtet worden. Über 100 Einsatzkräfte aus Stadt und Landkreis Osnabrück waren zeitweise im Einsatz. Über die Ursache des Brandes gibt es bislang nur Vermutungen.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Osnabrück, sämtliche freiwillige Wehren der Stadt Osnabrück. Aus dem Landkreis die Freiwillige Feuerwehr Bissendorf, Schledehausen, Georgsmarienhütte, Oesede, Borgloh und Kloster Oesede. Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt 13 C-Rohre und 2 Wasserwerfer eingesetzt. Die Wasserversorgung wurde über den Hof eigenen Karpfenteich und über ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt. Das Wasser wurde aus Kloster Oesede und Voxtrup herangeschafft. Gegen 23:30 Uhr waren die Hauptlöscharbeiten beendet und die ersten Einsatzkräfte konnten entlassen werden.
Kurz vor 02:00 Uhr nachts war die Feuermeldung bei der Berufsfeuerwehr aufgelaufen. Zuerst am Brandort war der Löschzug der Berufsfeuerwehr mit 13 Mann Besatzung. Nach und nach trafen dann auch sämtliche Freiwilligen Wehren der Stadt, darunter auch die Werkfeuerwehr Schoeller, an der Weidenstraße ein. Vom Mittelteil der Halle fraßen sich die Flammen, die teilweise bis zu 30 Meter hoch in die Luft ragten und den Himmel über der Wüste rot färbten, in den Gebäudeteil, der an der Schreberstraße liegt. Rund 20 Minuten nach Ausbruch des Feuers stand die Hälfte des alten Gebäudes in Flammen. Schwierigkeiten gab es mit der Wasserversorgung. So konnten einzelne Hydranten noch nicht einmal mit einer Spitzhacke geöffnet werden. Der Brand wurde nach Angaben von Einsatzleiter Schweppe durch 80 Einsatzkräfte mit zeitweise 20 C-Rohren und drei Wasserwerfern bekämpft. Die Hauptlöscharbeiten waren gegen 05:00 Uhr beendet und es folgten zahlreiche Nachlöscharbeiten, um auch die letzten Glutnester zu löschen. Das Ergebnis dieses Brandes, die 7000m² große Lagerhalle wurde komplett zerstört.
Lebensgefährliche Verbrennungen erlitt in der Nacht zum Sonntag der 25-Jährige Klaus G. in seiner Wohnung an der Thomasburgstraße in Schinkel. Aus noch nicht geklärter Ursache hatte sich ausströmendes Gas entzündet. Die Wohnung des jungen Elektrikers wurde durch die Explosion und den nachfolgenden Brand total zerstört. Gestern Mittag wurde der Schwerverletzte mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Hannover geflogen.
Die Feuerwehr wurde um 3:47 Uhr alarmiert. Anwohner hatten in dem Haus an der Thomasburgstraße eine Explosion gehört und dann eine Stichflamme gesehen. Schnell eilten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Osnabrück und der freiwilligen Feuerwehr Schinkel zur Einsatzstelle. Die Wohnungstür wurde durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet, um so schnell zu dem in der Wohnung liegenden Klaus G. zu gelangen. Aus der brennenden und verqualmten Wohnung retteten die Einsatzkräfte den Schwerverletzten. In den anderen Wohnungen des Hauses waren zum Zeitpunkt der Explosion keine anderen Mieter. Um ganz sicher zu gehen, brachen die Einsatzkräfte die andere Dachgeschosswohnung auch auf. Die Löscharbeiten in den beiden Räumen und auf dem Dachboden waren gegen 4:36 Uhr beendet. Unklar ist deshalb für die Feuerwehr, warum gegen 6 Uhr der Dachstuhl zum zweiten Mal Feuer fing. Wieder rückten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr zur Thomasburgstraße aus, diesmal bis 9 Uhr. Nach ersten Schätzungen der Kriminalpolizei entstand ein Sachschaden von 60.000 bis 80.000 DM.
Ein defekter Transformator verursachte gestern einen Brand bei Kabelmetall. In der Mittagszeit ereignete sich im Trafo-Raum eine Explosion, die zwei Türen aus den Angeln hob. Von der Stichflamme wurde ein Arbeiter am Kopf verletzt. Die Ursache für das Feuer dürfte ein Kurzschluss sein, der zu einem Lichtbogen geführt hat. Von der Werkleitung wurde der Schaden auf 200.000 Mark beziffert.
60 Liter Wasser in knapp 20 Stunden auf jeden Osnabrücker Quadratmeter, das war mehr, als Kanalisationen und Regenrückhaltebecken gestern schlucken konnten.
Die Folge, eine um 22 Uhr noch nicht bekannte Anzahl von Kellern stand unter Wasser, Straßen wurden überspült und Bäume wurden umgeknickt.
Rund 100 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr standen gestern pausenlos im Einsatz, um wenigstens die größten Schäden zu verhindern. Seit dem frühen Nachmittag wurde gepumpt und gepumpt, wobei es oft schwerfiel, die richtige Entscheidung über den nächsten Einsatz zu treffen. Die Erde hatte sich vollgesogen. Vor allem die Keller in Privathäusern waren die Einsatzorte der Feuerwehren.
Schwerpunkt der Überflutungen waren in der Wüste die Karl-Diem-Straße, die Jahnstraße und die Gegend um den Pappelgraben. In Sutthausen rund um das Marienheim. In Schinkel die Eisenbahnunterführung „Zwischen den Felsen“ an der Buerschen Straße, die Unterführung Bremer Brücke und die Eisenbahnunterführung am Haster Weg/Hunteburger Weg. Desweiteren noch die Nachbarschaft der Hase in Eversburg.
Lebensgefährlich verletzt wurde gestern Mittag eine 18-Jährige Frau, als es in ihrer Wohnung an der Bohmter Straße zu einer Gasexplosion kam. Drei Kinder und ihre Mutter konnten von der Feuerwehr über die Drehleiter aus dem Dachgeschoss gerettet werden.
An dem Mehrfamilienhaus entstand ein hoher Sachschaden, Einsatzleiter Stein von der Berufsfeuerwehr Osnabrück beziffert ihn auf über 100.000 Mark. Einrichtungsgegenstände flogen teilweise bis zur anderen Straßenseite, zahlreiche Fensterscheiben gingen zu Bruch.
Freitagabend, kurz vor 23 Uhr: Ein Arbeiter der Firma Kämmerer kommt am Werk 1 (direkt an der Hase) vorbei. In den Gebäuden mit der wertvollen Papiermaschine und dem Papierrollenlager ist alles ruhig. Drei Minuten später sieht der Mann in der Verladehalle eine fast zwei Meter hohe Feuersäule. Der Arbeiter schlägt Alarm, der um 22:51 die Leitstelle der Feuerwehr erreicht. Eine Minute später rückt der erste Löschzug aus, Richtung Kämmerer. Schon auf der kurzen Fahrt zum Hafen sehen die Männer der Feuerwehr den rot gefärbten Himmel über dem Hafengebiet. Das Feuer im Papierrollenlager hatte sich in Sekundenschnelle ausgebreitet. Die ganze Halle, 80 Meter lang und 25 Meter breit, steht lichterloh in Flammen. Ebenso die Verladehalle (25x25 Meter). Die Wehrmänner sehen eine gleißend gelbe „Wand“ vor sich. Der Wind facht das Feuer immer mehr an, Funken stiegen durch die Luft, gefährden die anderen Fabrikgebäude. Die Leitstelle der Feuerwehr ruft alle freiwilligen Wehren der Stadt Osnabrück an den Brandort. Die ganze Nacht über kämpften die Wehrmänner gegen das Feuer von allen Seiten an. Als das Dach des Lagers einstürzte, wurde es noch schwieriger. Man kam nicht mehr an den Kern des Brandes heran. Wasserwerfer spritzten auf umliegende Gebäude und in die Luft, um die Funken zu löschen. Gegen 2 Uhr war die größte Gefahr vorbei. Das Feuer hatte sich nicht ausbreiten können. Auch noch am Samstag und Sonntag waren die Einsatzkräfte im Einsatz, um die letzten schwelenden Brandnester zu löschen.
Die Feuerwehr Osnabrück wurde am 18.02.1980 gegen 23:25 Uhr zur Straße Scharfe Hegge im Osnabrücker Stadtteil Gretesch alarmiert. Aus noch ungeklärter Ursache brannte hier ein Bauernhaus. Zur Brandbekämpfung wurden 2 B- und 7 C-Rohre eingesetzt. An den Löscharbeiten beteiligte sich die BF Osnabrück mit ELW, TLF 24, TroTLF 16 und DL. Außerdem waren im Einsatz die WF Schoeller mit TLF 16, die FF Schinkel mit TLF 8, die FF Voxtrup mit TLF 8 und die FF Sutthausen mit TLF 16. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte vor Ort. Bedingt durch die schlechte Wasserversorgung an der Einsatzstelle musste diese über Tanklöschfahrzeuge von der Mindener Str. im Pendelverkehr sichergestellt werden.